90er Kids fühlen sich mehr zuhause, als sie vielleicht zugeben möchten. Man hört nicht selten, wie der Spielspaß auf Kosten der Digitalisierung flöten ging. Ultimate Team vereint jedoch auch Komponenten, welche die oben genannte Generation nur zu gut kennt und liebt. Einerseits ist es von Grund auf ein Kartenspiel, wie einst „Pokémon“ oder „Yu-Gi-Oh“. Die begehrtesten Karten sind in der heutigen Zeit jedoch nicht mehr „Bisaflor" oder „Glurak", sondern die realen Superstars des Sports wie Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi. Ziel des Spieles ist es, mit Hilfe von gesammelten Münzen, sich ein miteinander harmonierendes Team zusammen zu stellen. Diesem Ziel zu Folge ist es von entscheidender Bedeutung, dass die verschiedenen Spieler eine Chemie zueinanderentwickeln. Sie haben eine bessere Chemie, wenn sie...: ...dieselbe Nationalität vorweisen, ...in derselben Liga spielen (z.B. Bundesliga, spanische Liga...), ...im selben Verein spielen (z.B. FC Bayern München, Borussia Dortmund...).
Je besser die Chemie eines Spielers oder eben eines gesamten Teams, desto eher kann man eine gute Leistung erwarten. Natürlich ist das Leistungsvermögen des Benutzers entscheidend über Sieg und Niederlage. Bei allerdings einer Partie auf Augenhöhe, können Faktoren wie Schussgenauigkeit, Handlungsschnelligkeit oder Torhüterleistung (auf welche man nur bedingt Einfluss nehmen kann) über das Gewinnen oder Verlieren entscheiden. Von daher sollte man nicht nur Wert auf das Rating der Spieler legen, sondern auch ihr gegenseitiges Verständnis auf dem Platz berücksichtigen. Erfahrene Spieler wissen, ein funktionierendes Mannschaftsgefüge ist Basis für den Erfolg, in dem vorhandenen Ligasystem, in welchem man in Liga 10 beginnt und je nach Leistung beziehungsweise Erfolg sich bis Liga 1 hocharbeiten kann. Pro abgeschlossenes Spiel bekommt man Münzen, die ebenfalls wie die Chemie, Grundlage des Spiels sind. Mit diesen Münzen versucht der Spieler dann so zu wirtschaften, sodass er sich aus seinem Budget, die seiner Meinung nach, bestmöglichen Spieler auf dem virtuellen Transfermarkt zu angeln, ohne allerdings die Chemie zu vernachlässigen. Eine weitere Option gute Spieler für seinen persönlichen Verein zu gewinnen, ist sogenannte Packs zu ziehen. In diesen Packs, welche je nach Qualität des Inhalts, verschieden viele Münzen kosten, sind per Zufallsprinzip Spieler und andere Karten (Verwaltung des Teams/Vereins) zu ziehen. Man ist in gewisser Weise also Trainer, Manager und Spieler des Vereins und lässt Verfechter des ach so eintönigen Spiels verstummen. Kritiker der jährlich erscheinenden Fußball-Simulation hört man oft sagen: „Was soll da denn so spannend dran sein? 22 Personen, die mit dem immer gleichen Ziel dem Ball hinterher jagen..." EA SPORTS jedoch versteht es, das Spiel und gerade diesen Modus (Ultimate Team) dauerhaft so zu gestalten, dass durchgehend Spielfreude aufkommt. Während die allgemeinen jährlichen Extras, wie die Integration des Frauenfußballs oder die verbesserten Zuschauer, eher kurzweilig Spaß und Interesse bereiten, sorgt der kreativste Modus des Spiels mindestens wöchentlich für Erregung. Gemessen an den tatsächlichen Leistungen der Fußballer auf dem gesamten Planeten, wählt der auf Sportspiele spezialisierte Konzern EA die leistungsstärksten Spieler aus und würfelt diese in das sogenannte Team der Woche. Diese ausgewählten Akteure erhalten dann schwarz unterlegte Karten mit verbesserten Werten und somit auch einem besseren Rating. Diese Spezial-Karten versetzen den Transfermarkt in Aufruhr und die über den gesamten Globus verteilten Spieler werden zum Nachdenken angeregt, ob diese verbesserten Spieler ihr Team ergänzen können. Diese besonderen Karten sind nur Teil eines gut durchdachten Konstrukts, welches sich mittlerweile zu einer weltweit erfolgreichen Marketingidee entwickelt hat. Spielgegenstände können nämlich auch mit echtem Geld gekauft werden. Auf diesem Wege bleibt unserer persönlichen Meinung nach der Spielspaß etwas auf der Strecke, beschleunigt jedoch den Weg zu virtuellem Ruhm.
Fifa 17 hat es geschafft, dass eine breite Masse sich aufgrund diesen Modus jährlich dazu überwindet, 60€ für ein nur punktuell verbessertes Spiel auszugeben. Unserer Einschätzung nach ist Ultimate Team etwas für fußballbegeisterte, detailverliebte Spieler mit ausreichend viel Zeit.
Autor: E.P
Zusammenfassung der „DREAMHACK MASTERS MALMÖ 2016"
Gestern endete das CS:GO-Turnier „DREAMHACK MASTERS MALMÖ 2016". Die DreamHack Masters sind eine von DreamHack organisierte Turnierform, welche von nun an zweimal jährlich stattfinden soll. In diesem Artikel findet ihr eine grobe Zusammenfassung der ersten Ausgabe des Turniers.
Informationen zur Gruppenphase: Bestehend aus Best-of-one-Spielen (BO1), das heißt es wurde nur eine Map gespielt. Das Gewinnerteam kommt weiter, spielt gegen den zweiten Gewinner aus der jeweiligen Gruppe, dasselbe gilt für die Verlierer der jeweiligen Gruppe. Das Gewinnerteam aus dem Gewinnerspiel qualifiziert sich direkt für das Viertelfinale, der Gewinner des Verliererspiels muss gegen den Verlierer aus dem Gewinnerspiel um den Einzug ins Viertelfinale kämpfen
Informationen zum Viertel-/Halb-/Finale: Bestehend aus Best-of-three-Spielen (BO3), das heißt, dass das Team, dass zuerst 2 Maps gewinnt, weiterkommt.
Die (Halb-)Finalisten Die Teams NaVi, TyLoo, Dignitas, mouz, Godsent, NiP und Virtus.Pro setzten sich gegen ihre Herausforderer durch und kämpften am 16. April um die Teilnahme am (Halb-)Finale.
Das große Finale Schlussendlich entschied das Team Ninjas in Pyjamas (Schweden) beide Karten für sich und sicherte sich somit den Sieg und das Preisgeld von 100.000$. Nach einer starken Performance beider Teams gingen die Maps mit einem knappen Spielstand von jeweils 16-14 für die Ninjas aus. Für NaVi war dieses Turnier das dritte, bei dem sie als Zeitplatzierter nach Hause gingen, wogegen die Ninjas in Pyjamas erstmals seit 18 (!) Monaten wieder ein Turnier für sich entscheiden konnten.
Reaktionen und Kritik Die Reaktionen auf das Turnier waren größtenteils positiv, auf Twitter wurde viel Lob an die Organisatoren gerichtet, sowohl von Spielern als auch von Experten und Kommentatoren.
Zusammenfassung: Wer hat gespielt? 16 Teams aus aller Welt, unter Anderem Luminosity Gaming (Brasilien), TyLoo (China), TeamLiquid und FaZe (USA), die Favoriten NaVi (Ukraine) und Ninjas in Pyjamas (Schweden), Virtus.Pro (Russland), EnvyUs und G2 ESports (Frankreich), Astralis (Dänemark) und mouz (Deutschland). Wo war das Turnier?
Wann wurde gespielt? Das Turnier fand vom 12. April bis vorgestern, den 17. April statt.
Was wurde gespielt? Gespielt wurde der Taktik-Shooter Counter-Strike: Global Offensive.
Wie hoch war das Preisgeld? Der erste Platz (Ninjas in Pyjamas) bekam 100.000$, der zweite Platz (NaVi) sicherte sich 50.000$ und die dritten und vierten Plätze (Godsent & EnvyUs) jeweils 22.000$.
Autor: P.K.
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